Gute Vorsätze?

 Auch FranzK zerbricht sich am Ende eines jeden Jahres erneut den Kopf darüber...

Warum machen wir in der Dominikanischen Republik Urlaub und es berührt uns nicht, daß ein paar Kilometer weiter in Haiti Menschen verhungern?
Warum surfen wir im Internet, lesen ständig die neuesten Schreckensnachrichten, anstatt auf die Barrikaden zu gehen?
Warum essen wir Fleisch, obwohl wir die genauen Zustände in der Massentierhaltung kennen?
Warum verfeuern wir das letzte Öl und kaufen Flugtickets für 49 Euro, obwohl wir wissen, daß das Öl in ein paar Jahren aufgebraucht ist?

Nur ein paar der Gedanken zum Jahreswechsel, die das Buch "Noah" von Sebastian Fitzek bei FranzK aufgeworfen hat.

In einem spannenden Thriller verpackt, macht Fitzek den Leser auf den wirklichen Zustand der Welt aufmerksam.

Unbedingt lesen und nachts mal anschauen, es leuchtet!!!

Licht sogar in Schleusingen

Franz lässt sich heute von einer Kommunikationsdesignerin durch die Welt der Physik führen. War er doch bisher mehr ein Schöngeist, so ist dieses Buch ein mutiger Versuch, sich mit einer ganz anderen Welt zu beschäftigen.

Zum Beispiel lässt er sich die Heisenbergsche Unschärferelation am Beispiel durch den Raum geworfener Socken erklären - und versteht es sogar. Mit jedem Thema, ob Quantenmechanik oder Relativitätstheorie, wird das Buch interessanter – er ist zuversichtlich, dass er ein gutes Stück weiter kommt, zu verstehen, wie unsere Welt funktioniert.

Ein außergewöhnliches Buch – ein tolles Weihnachtsgeschenk mit der Chance, neue Interessen zu wecken.

(Daniela Leitner „Als das Licht laufen lernte“ Bertelsmann Verlag, München 49,95 €)

Superhelden

FranzK hat sich in den Laden zurückgezogen und schaut ab und zu auf den Markt. Dabei liest er
das neue Buch einer unserer Lieblingsautorinnen:

Alina Bronsky „Nenn mich einfach Superheld“, Kiepenheuer & Witsch, 16,99 €

Marek, der tragische Held in Bronskys neuem Roman, hat keine Lust mehr. Nachdem ein Hund sein Gesicht zerbissen hat, ist sein Lebensmut zerstört. Spätestens hier denkt der Leser

an ein Buch über Traumabewältigung, doch lassen Sie sich überraschen.

Rasant, leicht und mit ungeheurem Witz, erzählt die Autorin von Mareks Leben, einer neuen Liebe und einem plötzlichen Todesfall…

 

FranzK beobachtet auf dem Schleusinger Markt viele Kinder, die ständig und bei jeder Aktivität von ihren Eltern begleitet werden.
Als wir die Neuerscheinung  "Heliokoptereltern" bekamen, dachte er gleich daran, machte sich an die Lektüre und war begeistert:

Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung heißt der Untertitel dieses neuen kritischen Buches über den immer mehr um sich greifenden Erziehungsstil der heutigen Zeit.
Von der Schulbank zum Sport zum Klavierunterricht… Und die Eltern immer dabei, aus Angst etwas zu verpassen auf dem Weg, das Kind zu einem Gesamtkunstwerk zu formen.
Wie fatal diese Überbehütung jedoch für die nächste Generation wird, verdeutlicht Josef Kraus in seinem Buch.

Natürlich muss man hier kritisch sein, aber jeder, der ein Kind hat, sollte dieses Plädoyer

für intuitive Erziehung und selbstständige Kinder unbedingt lesen.

Josef Kraus "Helikoptereltern"

Rowohlt, 18,95 Euro